Kinder

Masken bei Kindern – Infos zur notwendigen Schutzmaßnahme

Hätte man uns vor gut einem Jahr gesagt, dass Gesichtsmasken zu unserem täglichen Begleiter werden, wir hätten es mit größter Wahrscheinlichkeit nicht geglaubt. Die Corona-Pandemie hat unser Leben auf den Kopf gestellt und vieles, was bislang unmöglich schien, mit voller Wucht durchgesetzt. Das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckungen ist da für viele Menschen noch das kleinere Übel – auch wenn es vor allem den Kindern häufig besonders schwerfällt. Mit einigen Tipps, kindgerechten Erklärungen und Anleitungen können Eltern den Mundschutz für ihre Kids aber etwas schmackhafter machen.

Diese Regeln gelten für Kinder

Auch für Kinder gibt es eine sogenannte Maskenpflicht – diese gilt aber unter bestimmten Voraussetzungen. So ist das Tragen des Mundschutzes erst ab einem bestimmten Alter verpflichtend. Abhängig vom Bundesland liegt dieses Mindestalter zwischen sechs und sieben Jahren. Deshalb keine Sorge, ein Kleinkind oder sogar Baby benötigt noch keinen Mund-Nasen-Schutz. An welchen Orten das Kind die Maske tragen muss, hängt zum einen vom Infektionsgeschehen, zum anderen vom Aufenthaltsort sowie dem Bundesland ab. In Schulen besteht mittlerweile fast überall eine Maskenpflicht für Schüler, auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln und in Supermärkten müssen Kids sie tragen. Vorgeschrieben sind an vielen Orten mittlerweile zudem medizinische OP-Masken oder die FFP2-Masken.

Masken finden, die den Kindern gefallen

Auch wenn das Tragen eines Mundschutzes wohl nicht unbedingt auf große Begeisterung stößt, gibt es für Eltern aber Möglichkeiten, damit die Kinder sie akzeptieren und als „normal“ ansehen. Neben den zugegeben etwas langweiligen OP-Masken sollte der Nachwuchs daher auch immer eine schöne Stoffmaske besitzen – im besten Fall mit einem Motiv oder Muster, das dem Kind gefällt. Findet sich keine passende Maske, können Sie alternativ den Mundschutz selber gestalten. Über eine ausgefallene und individuelle Gesichtsmaske freut sich der Nachwuchs garantiert.

Als Eltern Vorbild sein

Eltern haben für ihre Kinder in vielerlei Hinsicht eine Vorbildfunktion – das gilt auch bei den Masken. Eine Akzeptanz bei den Kindern erreichen Sie daher am ehesten, wenn Sie so natürlich wie möglich mit dem Thema umgehen und – ähnlich wie beispielsweise bei dem Thema gesunde Ernährung– das Maskentragen dem Kind vormachen beziehungsweise vorleben. Haben Eltern kein Problem mit einem Mundschutz, werden es die Lütten auch nicht haben.

Kindgerechte Erklärungen und spielerischer Umgang

Viele Eltern stellen sich die Frage, wie sie ihrem Kind das Tragen des Mundschutzes am besten „verkaufen“ können. Ein spielerischer Umgang mit dem Thema mag hier sehr hilfreich sein. So kann das Kind beispielsweise seinem Teddy oder der Puppe einen selbst gebastelten Mundschutz anziehen. Eltern können auch gemeinsam mit den Kids eigene Masken nähen. Eine weitere Variante ist es, zusammen mit den Kindern Bilder von Menschen mit einem Mundschutz zu malen.

Damit Kinder die Notwendigkeit des Maskentragens auch verstehen, sind Eltern gut beraten, ihren Kindern die Situation und den Sinn und Zweck dahinter einfach und kindgerecht zu erklären. Wichtig ist, dass Sie bei der Wahrheit bleiben, diese jedoch nicht dramatisch darstellen. Wer dabei Unterstützung benötigt, kann auf leicht verständliche Erklärvideos, zum Beispiel vom Bundesministerium für Gesundheit, zurückgreifen.

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