Kinder

Elektrische Kinderzahnbürsten – sinnvoll oder nicht?

Zähneputzen bei Kindern – ein Thema, mit dem sich alle Eltern spätestens mit dem Durchbruch der ersten Zähnchen beschäftigen müssen. Was bei den einen Kids besser klappt, kann mit anderen zur echten Herausforderung im Badezimmer werden. Ab welchem Alter und mit welchen Mitteln ist das Putzen sinnvoll und ist die elektrische Zahnbürste wirklich „besser“ als die herkömmliche Handzahnbürste? Wir klären auf!

Vom Säugling bis zum ersten Milchzahn

Geben wir es doch zu – es gibt Eltern, die mit ruhigen, kompromissfreudigen, schnell durchschlafenden und immer glücklichen Babys, ja geradezu mit kleinen Engeln gesegnet sind. Doch in den ersten Lebensmonaten sieht die Realität meist anders aus: Schreibabys und gestresste Eltern sind keine Seltenheit und erfordern oft ein hohes Maß an Geduld und starken Nervenbündeln. Sind „DIE“ Nächte erst einmal vorbei, beginnt auch schon rasant die Phase des Zahnens. Diese aufregende und zugleich neue Erfahrung kann durchaus noch mal herausfordernd sein. Neben der Frage nach Linderung von Zahnungsschmerzen stellen sich viele Eltern dabei die Frage, wie das Putzen von nun an gelingen wird. Experten empfehlen die Reinigung ab dem ersten Zahn. Hierfür stehen Eltern verschiedenste Mittel zur Verfügung, etwa sogenannte Fingerzahnbürstchen aus Silikon, Stoff-Fingerlinge oder Babyzahnbürsten. In Sachen Zahncreme sollten Eltern auf eine erbsengroße Menge spezieller Baby-Zahnpasta ab dem 6. Lebensmonat zurückgreifen. Auf spielerische Art und Weise lernen Babys zügig, dass das Putzen einfach dazugehört.

Herkömmliche oder elektrische Zahnbürste?

Wird Zähneputzen vom ersten Milchzahn an täglich eingebunden, wird daraus schnell ein Ritual und erleichtert das weitere Geschehen von nun an deutlich. Das Putzen nach dem KAI-Prinzip (=K: Kaufläche; A: Außenfläche; I: Innenfläche) kann den Kleinsten schon früh beigebracht werden. Diese Technik ist die Grundvoraussetzung für ein ordentliches Ergebnis. Während die Handzahnbürste für die kleinen Hände noch immer das Mittel der Wahl ist, bieten Hersteller für Kids ab drei Jahren auch elektrische Zahnbürsten an. Beherrschen die Kinder in diesem Alter das Putzen selbstständig schon recht gut, ist die Umstellung auf die elektrische Variante auch durchaus sinnvoll, denn das Ergebnis kann dadurch optimiert werden. Kindgerechte Handstücke, Bürstenköpfe und ein integrierter Timer dürfen bei der elektrischen Kinderzahnbürste nicht fehlen – laut elektrischezahbuerste.org sind diese Punkte beim Kauf wichtig. Grundsätzlich bietet die herkömmliche Handzahnbürste bei einer guten Putztechnik aber ebenfalls Schutz vor Karies und weiteren Zahnkrankheiten.

Die Vorteile der elektrischen Zahnbürste für Kinder

Diversen Studien nach können die elektrischen Zahnbürsten für Kinder Plaque noch gründlicher entfernen – ein Vorteil, den auch viele Erwachsene zu schätzen wissen. Längst haben sich die Zahnbürsten für die Kleinsten aber weiterentwickelt und bieten noch mehr Komfort und vor allem: Spaß beim Putzen! Bunte Designs mit den Lieblingsstars, austauschbare Sticker, lustige Melodien, Signaltöne und Smartphone-Apps mit spielerischen Effekten sorgen dafür, dass Zähneputzen nicht nur zu einem Hygieneakt wird, sondern auch noch richtig Freude macht. Vor allem für Zahnputz-Muffel ist das eine perfekte Motivation. Tipp: Egal, ob herkömmlich oder elektrisch: Eltern sollten nach jedem Putzen noch einmal kontrollieren und gegebenenfalls nachputzen, denn die Faustregel lautet: Erst mit dem Erlernen der Schreibschrift können Kinder die Zähne wirklich alleine gründlich putzen.

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