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Bewegung am Schreibtisch – so halten Sie sich während der Arbeit fit

Die Deutschen sitzen zu viel. Das geht aus dem DKV-Report 2021 hervor. Die Studie veröffentlichte die Deutsche Sporthochschule Köln in Zusammenarbeit mit der DKV. Laut dieser trainieren die Bundesbürger ihre Sitzmuskulatur im Schnitt 8,5 Stunden pro Tag.

Langes Sitzen im Büro kann der Gesundheit schaden

Den Großteil ihrer Arbeitsstunden verbringen viele Deutsche im Sitzen. Während der Zeit im Büro arbeiten sie am Computer oder am Schreibtisch. Nehmen sie dabei eine falsche Sitzhaltung ein, entstehen Probleme wie:

  • Verspannungen
  • Nacken- und Rückenschmerzen
  • Durchblutungsstörungen
  • Muskelverkürzung

Diese physische Belastung wirkt sich langfristig auf Konzentration und Leistungsfähigkeit aus. Um die Muskulatur zu lockern und dadurch zu entlasten, empfiehlt sich eine dynamische Sitzposition während der Arbeit.

„Steharbeit“ beugt typischen Bürobeschwerden vor

Ein langer Tag im Büro oder im Home-Office macht sich oft durch eine verspannte Muskulatur bemerkbar. Durch langes, statisches Sitzen verkürzen sich die Sehnen. Die Muskeln spannen sich an und beginnen beim Ausstrecken zu schmerzen. Die Beschwerden beeinträchtigen langfristig das Berufs- und Familienleben.

Um den charakteristischen Bürobeschwerden wie Nacken- und Rückenschmerzen vorzubeugen, kommen „Stehpausen“ infrage. Dafür stehen Sie während der Büroarbeit mehrmals auf und strecken die Muskeln aus. Laufen Sie ein paar Schritte, um die Glieder zu lockern und den Kopf freizubekommen.

Beabsichtigen Sie, im Stehen weiterzuarbeiten, statten Sie Ihren Arbeitsplatz mit dem geeigneten Equipment aus. Für die „Steharbeit“ empfiehlt sich ein höhenverstellbarer Schreibtisch.

Hochwertige, mit einem Elektromotor angetriebene Modelle entwickelt das Start-up Liftor. Die Tische designt das Unternehmen nach individuellen Ansprüchen, um die Work-Health-Balance in Ihrem Büroalltag zu erhöhen.

Wie wirkt sich stehendes Arbeiten auf die Gesundheit aus?

Arbeiten Sie am Tag mehrmals im Stehen, verhindern Sie die Entstehung klassischer „Sitz-Probleme“. Verbringen Sie die meiste Zeit des Tages auf Ihrer Kehrseite, fährt der Stoffwechsel herunter. Greifen Sie gleichzeitig in die „Naschschublade“ im Schreibtisch, erhöht sich das Risiko für Übergewicht. Indem Sie einen Stehschreibtisch nutzen, bringen Sie Ihren Stoffwechsel wieder in Schwung. Das wiederholte Aufstehen und Hinsetzen verbraucht Kalorien und lockert gleichzeitig die Muskulatur.

Während Sie stehen, trainieren Sie die Rückenmuskeln. Diese gewinnen an Stabilität, sodass sich Schmerzen verringern oder gänzlich abklingen. Das Durchstrecken der Muskeln beugt Verspannungen vor und fördert die Durchblutung.

Einen weiteren positiven Nebeneffekt hat das Stehen auf die Sauerstoffversorgung des Körpers. Im Vergleich zu einer schiefen Sitzhaltung erleichtert „Steharbeit“ das tiefe Ein- und Ausatmen. Das regt den Kreislauf an und kann zu einer beschwingten Stimmung während der Büroarbeit beitragen.

Wie trainieren Sie Ihren Körper im Sitzen?

Stehen Sie während der Büroarbeit, kommen mehrere Fitnessübungen infrage. Sie verlagern Ihr Gewicht, heben die Beine oder gehen ein paar Schritte. Im Sitzen fällt es schwerer, die Muskulatur zu fordern. Dennoch finden sich einfache Übungen, die Sie leicht in Ihren Arbeitsalltag integrieren.

Achten Sie dabei auf eine gerade Körperhaltung. Stellen Sie beide Füße fest auf den Boden. Zwischen Ober- und Unterschenkel beträgt der Winkel mindestens 90 Grad. Stimmt Ihre Sitzposition, empfehlen sich diese Übungen:

  • Apfelpflücken: Setzen Sie sich gerade in Ihren Bürostuhl und strecken Sie die Arme in die Luft. Anschließend greifen Sie abwechselnd mit der rechten und linken Hand nach oben, als würden Sie einen Apfel pflücken.
  • Beinheben: Lehnen Sie sich an die Rückenlehne Ihres Stuhls und heben Sie ein Bein gerade an. Halten Sie es hoch, bis der Oberschenkel die Sitzfläche nicht mehr berührt. Behalten Sie die Spannung mehrere Sekunden bei. Anschließend beugen Sie das Bein wieder und setzen es ab. Danach wiederholen Sie die Übung auf der anderen Seite.
  • Bauchtraining: Um die Bauchmuskeln zu stärken, setzen Sie sich gerade auf den Bürostuhl und legen Sie die Arme entspannt auf die Armstützen. Anschließend winkeln Sie die Beine an und heben Sie hoch. Beide Oberschenkel sollten die Sitzfläche verlassen. Spüren Sie die Spannung im Bauch, halten Sie die Position für ein paar Sekunden.

Die Übungen führen Sie einzeln oder nacheinander durch.

Fazit: „Steharbeit“ kann Rückenproblemen vorbeugen

Langes Sitzen führt oft zu Verspannungen und Schmerzen. Diese Beschwerden verhindern Sie, wenn Sie während der Arbeitszeit immer wieder aufstehen. Ein Stehschreibtisch ermöglicht es, Arbeit und „Stehpause“ miteinander zu kombinieren. Das Strecken und Lockern der Muskeln kann zur Linderung typischer „Bürobeschwerden“ beitragen.

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