Freizeit

Alles rund ums Kinderschwimmen: Wasserspaß für die Kleinen

 Kinderschwimmen mach den Kleinen nicht nur Spaß, sondern fördert auch ihre motorischen Fähigkeiten, stärkt ihre körperliche Fitness und trägt zu einem gesunden Selbstbewusstsein bei. Doch ab welchem Alter soll die Gewöhnung ans Wasser beginnen und was ist bei Schwimmanfängern zu beachten? Welche Vorteile Kinderschwimmen hat, wie Sie es am besten angehen und ob Schwimmhilfen wirklich sinnvoll sind, erfahren Sie hier.

 Kinderschwimmen: Ein Gewinn für Kind und Eltern

Sport und Bewegung spielen eine entscheidende Rolle in der gesunden Entwicklung von Kindern. Beim Schwimmen können Kinder nicht nur ihren Bewegungsdrang ausleben, sondern sie lernen auch eine überlebenswichtige Fähigkeit und schulen dabei ihre Koordination und die motorischen Fähigkeiten.

Für Eltern ist die Teilnahme am Kinderschwimmen auch eine Gelegenheit, eine enge Bindung zu ihren Kindern aufzubauen und gemeinsam wertvolle Zeit zu verbringen. Bewegung im Wasser kann zudem einen positiven Effekt auf die Psyche haben und Stress reduzieren. Das haben Eltern mit kleinen Kindern oft bitter nötig. Der Unterricht in der Gruppe kann auch zu neuen sozialen Kontakten für Eltern und Kinder führen – das ist ein weiteres Plus.

Schwimmen ist jedoch nur eine von vielen Möglichkeiten, Sport mit Kindern zu machen. Wem die Zeit für einen gemeinsamen Schwimmkurs fehlt, kann mit Kindern auch in den eigenen vier Wänden aktiv werden. Von Tanzen bis hin zu Yoga sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Hauptsache ist regelmäßige Bewegung, denn die hält Eltern und Kinder gesund.

Früh übt sich: Schwimmen für Babys

Schwimmkurse für Babys haben viele Vorteile. Sie unterstützen die Bewegungsentwicklung und das Gleichgewichtsgefühl des Kindes und die sanfte Wasserbewegung fördert zudem die Entspannung und verbessert den Schlaf. Beim gemeinsamen Planschen und Spielen wird außerdem das Vertrauen gestärkt, was sich positiv auf die emotionale Entwicklung auswirkt. Babyschwimmen ist ein gutes Training für das Kind und gewöhnt es früh ans Wasser, allerdings ist es keine Voraussetzung, um später sicher schwimmen zu können.

Motivierte Eltern fragen sich oft, ab welchem Alter Babys mit ins Wasser dürfen. In der Regel können Babys ab einem Alter von etwa 4 bis 6 Monaten mit dem Babyschwimmen beginnen. Zu diesem Zeitpunkt haben sie normalerweise bereits ihre Immunisierungen erhalten, was das Infektionsrisiko reduziert.

Im Schwimmbad können Babys mit bisher unbekannten Keimen in Berührung kommen. Deshalb sollten Eltern im Vorfeld durch eine Untersuchung beim Kinderarzt abklären, ob das Kind gesundheitlich bereit für einen Schwimmbadbesuch ist.

Wann lernen Kinder selbst zu schwimmen?

Ab etwa fünf Jahren sollten Kinder bereit sein, das Schwimmen zu erlernen. In diesem Alter haben die meisten Kinder genügend Kraft und Koordinationsfähigkeit entwickelt, um die Grundlagen des Schwimmens zu verstehen und umzusetzen. Dennoch sollten Sie Ihr Kind nicht unter Druck setzen, denn einige Kinder etwas früher und andere etwas später bereit, schwimmen zu lernen.

Die einfachste Variante ist, das Kind zu einem Schwimmkurs mit Gleichaltrigen anzumelden. Professionelle Lehrkräfte sind geschult darin, die Techniken kindgerecht zu vermitteln und für eine sichere Umgebung zu sorgen. In der Regel beinhalten die Kurse eine festgelegte Anzahl von Einheiten, die oft 30 Minuten bis 1 Stunde dauern.

Auch wenn es anfangs schwerfällt, sollten Eltern ihre Kinder während des Schwimmkurses den Trainern anvertrauen. Eltern, die vom Beckenrand aus zusehen, lenken ihr Kind eher ab als dass sie eine Unterstützung sind. Hat das Kind erst einmal Schwimmen gelernt, können Eltern und Kinder natürlich bei gemeinsamen Schwimmbadbesuchen von den gesundheitlichen Vorteilen des Schwimmens profitieren.

Wie sinnvoll sind Schwimmhilfen?

Schwimmhilfen können den Einstieg erleichtern, aber als wirkliche Lehrmittel zum Schwimmen sind sie nicht optimal geeignet. Das liegt daran, dass Schwimmhilfen wie Schwimmflügel oder Schwimmbretter die natürlichen Körperbewegungen verändern und das Kind an eine falsche Schwimmhaltung gewöhnen können.

Spaß und wertvolle Erfahrungen

Kinderschwimmen bietet eine Vielzahl von Vorteilen für die körperliche, motorische und emotionale Entwicklung von Kindern. Sowohl Babyschwimmen als auch das Schwimmenlernen im Vorschulalter sind entscheidende Meilensteine in der Entwicklung. Neben der Wichtigkeit von Bewegung für Kinder ist auch das gemeinsame Erlebnis mit den Eltern in der frühkindlichen Phase sehr wertvoll.

Auf 123familie.de finden Sie interessante Artikeln zum Thema Familie, Baby und Kinder. Wir zeigen Ihnen schöne Urlaubsorte für Familien, geben Ihnen Basteltipps und Ideen für Spieleabende.