Familie

Abgeschlossene Familienplanung: Methoden zur dauerhaften Verhütung

Verhüten und das für immer. Eine Option ist die Vasektomie nach abgeschlossener Familienplanung. Dieser geht eine gemeinsame Entscheidung voraus. Mann und Frau sind sich nach reiflicher Überlegung einig, dass sie kein weiteres Kind in die Welt setzen möchten.

Wann ist die Familienplanung abgeschlossen?

Der endgültige Schritt einer Vasektomie bedarf der Sicherheit beider Partner, dass ein Geschwisterkind für ihre Kinder nicht mehr infrage kommt – nicht zu diesem und auch zu keinem späteren Zeitpunkt.

Um herauszufinden, ob die Familienplanung abgeschlossen ist, horchen Eltern tief in sich hinein und stellen sich verschiedene Fragen:

  • Schmieden Sie bereits Pläne für die Zeit, in der die Kinder aus dem Haus sind?
  • Ist die Zeit für Sie gekommen, um berufliche Träume zu verwirklichen und sich ganz auf ihre Karriere konzentrieren?
  • Denken Sie an die Vergangenheit mit Kind, ohne wehmütig zu werden?
  • Sehen Sie das Thema Verhütung entspannt und denken nicht insgeheim daran, dass jeder verpasste Eisprung eine Chance war?
  • Machen Sie sich Sorgen um die gesundheitlichen Risiken einer weiteren Schwangerschaft?
  • Haben Sie aus finanziellen Gründen Angst, ein weiteres Kind zu bekommen?

Welche Methoden erlauben eine dauerhafte Verhütung nach abgeschlossener Familienplanung?

Sprechen viele Gründe für eine abgeschlossene Familienplanung, ist der nächste Schritt, gemeinsam zu entscheiden, wie es weitergeht. Ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang ist die dauerhafte Verhütung.

Eine Option ist die Sterilisation des Mannes (eine Vasektomie). Bei diesem Eingriff eröffnet der Facharzt für Urologie die Haut über dem Samenleiter, um diesen zu durchtrennen, einzukürzen und zu veröden. Dadurch wird der Transportweg der Spermien unterbrochen.

Bevor sich das Paar für den Eingriff entschließt, sollten sich beide (insbesondere der Mann) darüber bewusst sein, dass das Ergebnis dauerhaft ist. Gelingt es doch, diese rückgängig zu machen, sinken die Chancen für eine erneute Schwangerschaft drastisch.

Welche Alternativen gibt es zur klassischen Vasektomie?

Schonender als die Vasektomie ist die Non-Scalpel-Vasektomie (NSV). Bei dieser Behandlung entfällt der Schnitt mit dem Skalpell. Der Facharzt punktiert die Hodensackhaut und dehnt sie auf. Er erfasst den Samenleiter mit einer speziell dafür vorgesehenen Halteklemme. Das Durchtrennen der Samenleiter geschieht bei der Non-Scalpel-Vasektomie auf ähnliche Weise wie bei der klassischen Vasektomie mit Skalpell. Verglichen mit dieser ist der Eingriff weniger aufwendig und mit einem geringen Risiko für Komplikationen verbunden.

Fazit: Vasektomie nach der abgeschlossenen Familienplanung

Ist sich das Paar einig, dass die Familienplanung abgeschlossen ist, kommt eine Vasektomie infrage. Bei dieser durchtrennt ein Facharzt für Urologie die Samenleiter. Schonend und ohne Schnitt geht die Non-Scalpel-Vasektomie vonstatten.

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