
Umzug mit Kindern: Die besten Tipps
Der Umzug steht bevor: Einerseits weckt dies große Vorfreude auf das neue Heim, andererseits ist dies aber auch mit großem Aufwand verbunden. Dabei erleben Familien mit Kindern einen Umzug als besonders herausfordernd, da es oftmals zu gemischten Gefühlen kommt. So begreifen jüngere Kinder häufig noch nicht so recht, was geschieht – entsprechend ist eine gute Vorbereitung vonnöten.
Dahingegen sind die älteren Kinder zumeist schon in der Lage, gut mit anzupacken, doch kann die Trennung von Schule und Freunden ebenso schwerfallen. Dementsprechend stellt sich die Frage, wie der Umzug zusammen mit den Kindern bestmöglich und ohne viel Ärger gelingt – nachfolgend ein Überblick.
1) Packen der Umzugskartons
Geht es schließlich um das Verpacken des gesamten Hausrats, so müssen die Kinder dabei nicht völlig außen vor bleiben: Stattdessen sind bereits Kleinkinder dazu in der Lage, ihr Spielzeug in Kartons zu verpacken. Zusammen mit einem Elternteil kommt dabei womöglich sogar noch Spaß auf.
Tipp: Den etwas älteren Kindern bietet sich beim Umzug zudem die wunderbare Gelegenheit, ihre Spielsachen auszusortieren und das nicht mehr Benötigte auf dem Flohmarkt oder auch online für ein Taschengeld zu verkaufen.
Bei mindestens drei Köpfen in der Familie kommen durchaus 100 Umzugskartons oder sogar noch mehr zusammen. Dementsprechend ist es äußerst wichtig, die einzelnen Kisten akkurat zu beschriften. Dabei kann folgendermaßen vorgegangen werden:
Auf der Kartonoberseite ist der vorgesehene Abstellort zu vermerken, auf der Vorderseite dann die möglichst genauen Informationen über den Inhalt. Schrauben der abgebauten Möbel sollten bestenfalls in Zipper-Tüten gegeben und in einem eigenen kleinen Karton verwahrt werden.
2) Anstehender Schulwechsel
Muss die Schule beziehungsweise der Kindergarten umzugsbedingt gewechselt werden, so ist den zuständigen Lehrern oder Betreuungspersonen möglichst frühzeitig Bescheid zu geben – dies garantiert außerdem einen umso sanfteren Abschied.
Bei der offiziellen Abmeldung vom Kindergarten ist darauf zu achten, diese schriftlich zu gestalten (darf wiederum aber formlos sein). Darüber hinaus sollte ebenso die Anmeldung in der neuen Kita beizeiten stattfinden. Hier gilt die Devise: Lieber zu früh als zu spät. Schließlich hofft man rechtzeitig auf einen freien Platz für das Kind.
Achtung: Steht ein Kind vor einem Schulwechsel zur weiterführenden Schule? Die Anmeldezeiten für Gymnasium, Gesamtschule und weitere können voneinander abweichen! Daher gilt, sich rechtzeitig über die Fristen zu informieren.
3) Organisation des Umzugs
Der Umzug mit der gesamten Familie gestaltet sich oftmals als Mammut-Projekt – schließlich fällt für jedes zusätzliche Familienmitglied umso mehr Umzugsgut an. Wer als Single oder Paar noch mit freiwilligen Helfern sowie einem eigen gemieteten Transporter über die Runden kam, wird jetzt wahrscheinlich Umzugshelfer schnell und einfach buchen wollen.
4) Der Tag des Umzugs
Nun ist der große Tag gekommen, doch steht nun auch immer noch eine Menge an Arbeit an. Kleine Kinder sind dabei keine große Hilfe, stattdessen werden sie womöglich eher den Weg der Erwachsenen blockieren.
Doch kann hier für Abhilfe gesorgt werden: Vor dem Umzugstermin ist sich bestenfalls um eine Kinderbetreuung für diesen Tag zu kümmern – dies könnten beispielsweise die Großeltern oder auch Freunde der Familie sein.
Dahingegen sind Schulkinder durchaus in der Lage, beim Umzug selbst mit anzupacken: So können diese beispielsweise leichte Zimmerpflanzen sowie Spielsachen tragen. Ein weiteres Kind könnte auch für die Verpflegung zuständig sein und bereits vorbereitete Snacks sowie Getränke verteilen.
5) Vorbereitung des neuen Heims
Womöglich muss die neue Wohnung noch vor dem eigentlichen Umzug einer grundlegenden Renovierung und Säuberung unterzogen werden – eine To-Do-Liste kann sich hierbei als sehr nützlich erweisen, um den Überblick bestmöglich zu behalten.
Auch hier gilt: Eine gründliche Planung im Voraus ist das A und O! Nur auf diesem Wege besteht genügend Zeit, um die Kinderbetreuung beziehungsweise womöglich auch Urlaubstage im Voraus einzuplanen.

