Freizeit

Wandern mit Baby – 5 Tipps für aktive Eltern

Direkt nach der Geburt sollte das Wandern erst einmal auf Eis gelegt werden, schließlich muss sich auch die Mutter regenerieren. Kleine Spaziergänge sind jedoch schon in den ersten Lebenswochen möglich. Ab circa sechs Monaten kann das Baby dann mit auf kleinere Wandertouren genommen werden. Wir geben 5 Tipps für frischgebackene Eltern, wie das möglichst reibungslos funktionieren kann.

1. Gezielt nach kinderwagenfreundlichen Wanderwegen suchen

Natürlich ist es schwierig, mit dem Baby über steile Pfade die höchsten Gipfel zu erklimmen. Es gibt in Deutschland aber einige Wanderwege, die kinderwagengeeignet sind. Der Nachwuchs kann also problemlos mitfahren. Das Herumschieben beruhigt viele Babys, sodass sie unterwegs oft schlafen, während die Eltern die Natur genießen können. Damit nichts schiefgeht, sollte der Wanderweg breit genug für den Kinderwagen sein und keine zu hohe Steigung aufweisen. Viele Forst- und Waldwege erfüllen diese Voraussetzungen. Ein wenig uneben kann es natürlich trotzdem werden. Deswegen sollte der Kinderwagen mit großen Luftreifen ausgestattet sein.

2. Baby unterwegs im Kinderwagen wickeln

Kinder, die schon selbst sitzen können, lassen sich natürlich auch in einer Kraxe mit auf Wandertour nehmen. Allerdings müssen sie dann die ganze Zeit auf dem Rücken getragen werden. Darüber hinaus bietet der Kinderwagen einen weiteren Vorteil: Unterwegs kann das Baby darin ganz bequem gewickelt werden. Dafür muss nur die Rückenlehne vollständig heruntergeklappt werden. Außerdem ist eine Wickelunterlage hilfreich. Sie schützt den Kinderwagen vor Verschmutzungen. Die klug gepackte Wickeltasche gehört natürlich sowieso ins Wandergepäck.

3. Stillpausen einplanen

Der Wanderweg sollte so ausgewählt werden, dass er nicht nur für den Kinderwagen geeignet ist, sondern auch genügend Möglichkeiten zum Füttern des Babys bietet. Dafür kommen Bänke am Wegesrand oder Schutzhütten infrage. Auch ein Baumstamm könnte schon ausreichen. Wichtig ist, dass sich die Mutter bequem hinsetzen und das Baby stillen kann, wenn es Hunger bekommt. Alternativ ist auch das Füttern mit der Flasche möglich.

4. Lieber in niedrigeren Gefilden bleiben

Babys kommen mit Höhenluft noch nicht so gut klar wie Erwachsene. Deswegen sollte die Grenze von 1.500 Metern nicht überschritten werden. Auch schnelle Höhenanstiege sind möglichst zu vermeiden. Die Fahrt mit der Seilbahn ist also eher keine Option. Damit das Baby keine Probleme mit dem Druckausgleich bekommt, sollte es regelmäßig Getränke oder den Schnuller angeboten bekommen. Wer sich gar nicht mit diesem Thema beschäftigen möchte, bleibt besser direkt im Tal. Dort gibt es schließlich auch wunderschöne Wanderwege.

5. Spielzeug und Snacks einpacken

Damit unterwegs keine Langeweile aufkommt, gehört das Lieblingsspielzeug des Babys ins Gepäck. Das kann mit einer Kette am Kinderwagen befestigt werden, sodass es während der Wanderung nicht einfach herauspurzelt. Auch gesunde Snacks wie zum Beispiel Obst oder zuckerfreie Babykekse sorgen für Beschäftigung und schmecken außerdem richtig lecker!

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