Gesundheit

Nackenschmerzen – Ursachen und Lösungen

Fast jeder Mensch leidet von Zeit zu Zeit unter Nackenschmerzen. Das ist meistens nicht bedenklich, da es unterschiedliche Ursachen im Alltag gibt, die für Schmerzen sorgen können – zum Beispiel längeres Arbeiten am Computer oder belastende Positionen im Schlaf, die in einer Verspannung der Muskeln resultieren. Problematisch wird es allerdings, wenn die Nackenschmerzen zum Dauerzustand werden. Wenn die Beschwerden nicht nach ein bis zwei Wochen abklingen, sollte man sich intensiver mit der Thematik beschäftigen. Dabei kann es helfen, sich mit den Ursachen und Lösungen zu beschäftigen:

Die Ursachen für langfristige Nackenschmerzen

Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Ursachen, die zu Schmerzen im Nacken führen können. Daher ist es häufig gar nicht so einfach, den konkreten Grund für die Beschwerden zu ermitteln. Allerdings gibt es ein paar Ursachen, die besonders häufig Nackenschmerzen mit sich bringen.

1. Eine verschlissene Halswirbelsäule

Es ist völlig normal, dass sich die Halswirbelsäule im Laufe der Zeit ein wenig verschleißt. So werden beispielsweise die Bandscheiben dünner und die Ränder der Wirbelkörper können kleine Zacken bilden. Das kann im Endeffekt dazu führen, dass die Beweglichkeit der Halswirbelsäule eingeschränkt wird. Das kann mitunter zu Nackenschmerzen führen, allerdings handelt es sich dabei selten um den alleinigen Grund.

2. Fehlstellungen und Verspannungen im Kiefergelenk

Bei Nackenschmerzen denken die wenigsten Menschen zuerst an das Kiefergelenk. Allerdings kann dieses durchaus für die anhaltenden Schmerzen in der Nackenregion verantwortlich sein. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Muskulatur im Kiefer verspannt ist. Hier kann es helfen, das Kiefergelenk aktiv zu entspannen. Problematischer ist es, wenn eine Fehlstellung im Kiefergelenk vorliegt. In diesem Fall sollte man unbedingt einen Fachmann kontaktieren. So kann beispielsweise ein Kieferorthophäde in Köln Rodenkirchen dabei helfen, die Schmerzen langfristig in den Griff zu bekommen.

3. Ein Schleudertrauma

Ein Schleudertrauma tritt vor allem dann häufig auf, wenn man mit dem Auto in einen Auffahrunfall verwickelt war. Der Grund dafür ist, dass der Kopf bei einem solchen Unfall innerhalb kürzester Zeit nach vorne und wieder zurückgeschleudert wird. Dabei kann es im Muskel- und Bindegewebe zu kleineren Verletzungen, Verspannungen oder Problemen im Hinblick auf die Beweglichkeit kommen. Allerdings gehören diese Probleme in der Regel schon kurze Zeit später der Vergangenheit an.

4. Geschwächte Halsmuskulatur oder Überlastungen

Wenn man lange am Schreibtisch sitzt und dabei nicht auf die Haltung achtet, kann das Verspannungen im Bereich des Nackens begünstigen. Häufig treten dabei noch Kopfschmerzen als Begleiterscheinung auf. Des Weiteren können Überlastungen der Halsmuskulatur für Schmerzen sorgen – zum Beispiel beim Sport. Besonders häufig ist das bei Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren der Fall, wenn der Kopf über einen längeren Zeitraum hinweg in einer ungünstigen Position gehalten wird.

5. Verengungen im Wirbelkanal und Bandscheibenvorfälle

Auch Verengungen im Wirbelkanal und Bandscheibenvorfälle können zu Nackenschmerzen führen. Häufig strahlen diese Schmerzen in den Arm oder in die Schulter aus.

Was kann man gegen die Schmerzen tun?

Bei unspezifischen Nackenschmerzen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die für eine Linderung der Beschwerden sorgen können – zum Beispiel Wärmebehandlungen in Form von Wärmekissen oder Wärmflaschen. Außerdem kann man die Muskulatur mit Dehnübungen oder leichten Übungen zur Kräftigung lockern und stärken.

Wenn es sich um chronische Schmerzen handelt, verordnen Ärzte in der Regel eine sogenannte Schmerzbehandlung. Diese wird von Ärzten oder Therapeuten durchgeführt, die sich auf langanhaltende und starke Nackenschmerzen spezialisiert haben. Dabei wird auch vermittelt, wie man mit den Schmerzen im alltäglichen Leben umgehen kann.

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